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Wassernebel-Löschanlagen

    Das Feuerdreieck und Wassernebelsysteme

    Brennstoff, Hitze und Sauerstoff werden häufig als „Feuerdreieck“ bezeichnet.
    Wenn alle drei Elemente in Zeit und Raum zusammenwirken, entsteht ein Feuer. Durch Entfernen, Verringern oder Trennen dieser Komponenten kann ein Brand kontrolliert oder gelöscht werden.

    Begriffsbestimmungen:

    • Brennstoff: Dies kann jede Art von brennbarem Material sein, wie Papier, Holz, Öl, Stoffe usw. Manche Materialien brennen leichter als andere.
    • Hitze: Eine Wärmequelle ist in der Regel für die erste Entzündung eines Feuers verantwortlich. Nicht alle Feuer brennen mit der gleichen Temperatur – verschiedene Materialien bieten unterschiedliche Wärmemengen. Bei Verbrennungsreaktionen wird auch Wärme erzeugt, die die Temperatur weiter erhöht, so dass das Feuer aufrechterhalten wird und sich weiter ausbreiten kann.
    • Sauerstoff: Unsere normale Luft enthält 21 % Sauerstoff. Die meisten Brände benötigen zum Brennen einen Sauerstoffgehalt von mindestens 16 %. Die chemischen Prozesse, die bei einem Brand ablaufen, werden durch Sauerstoff unterstützt. Wenn ein Brennstoff verbrennt, reagiert er mit dem Sauerstoff aus der Umgebungsluft, wobei Wärme freigesetzt wird und Verbrennungsprodukte (Gase, Rauch usw.) entstehen.

    Die Art des Brandes und die verfügbare Brandschutzanlage oder Brandbekämpfungsausrüstung bestimmen, welches Element des Feuerdreiecks zur Bekämpfung des Feuers eingesetzt werden sollte.

    Wassernebel wirkt sich im Allgemeinen auf zwei der drei Seiten des Feuerdreiecks aus: auf die Hitze und den Sauerstoff. Ein Sekundäreffekt für das dritte Element des Dreiecks wird durch die Befeuchtung der Umgebung erzielt.

    • Kühleffekt: Die kleinen Tröpfchen, die von Wassernebelsystemen erzeugt werden, vergrößern die Oberfläche und maximieren so die effiziente Absorption von Wärme.
    • Sauerstoffverdrängung: Die kleinen Wassertröpfchen verdampfen schnell und dehnen sich aus, um den Sauerstoff in der Nähe des Feuers zu verdrängen.
    • Dämpfung von Strahlungswärme: Die kleinen Tröpfchen bieten einen wirksamen Schutz vor Strahlungshitze.

    Winzig kleine Kerzenflammen können wirklich hohe Temperaturen erreichen!

    Der äußere Kern einer Kerzenflamme brennt in der Regel bei 1.400 °C,
    der blaue Kern der Flamme bei 800 °C.

    Ein kleines Stück Geschichte

    Wassernebel hat sich in erster Linie als wasserbasierte Löschlösung für die Schifffahrt entwickelt, was auf zwei Ereignisse zurückzuführen ist. Die erste war die Umsetzung des Montrealer Protokolls über „Stoffe, die zum Abbau der Ozonschicht führen“ in den späten 1980er Jahren, die zur schrittweisen Abschaffung von Halon führte, einem bis dahin weit verbreiteten chemischen Feuerlöschmittel auf Brombasis.

    Das zweite Ereignis war ein verheerender Brand auf der Passagierfähre „Scandinavian Star“ am Morgen des 7. April 1990, bei dem fast 50 % der Passagiere starben. Diese Katastrophe führte zu einer Verbesserung der Brandsicherheitsanforderungen und Installationsrichtlinien der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) sowie zu Brandprüfverfahren für alternative Sprinklersysteme.

    Die Bewältigung der Herausforderungen, mit denen die moderne und bestehende gebaute Umwelt konfrontiert ist, erfordert einen vielschichtigen Ansatz, der Technologie, Nachhaltigkeit, Sicherheit und die Erfüllung der Anforderungen der Kunden umfasst. Durch die Umsetzung innovativer Lösungen können wir sichere Umgebungen schaffen und uns auf künftige Anforderungen vorbereiten. Wir sind der festen Überzeugung, dass Wassernebel beim Brandschutz in solchen Anwendungen eine Rolle spielen wird.

    Wassernebel, sei es mit Hochdruck- oder Niederdrucktechnologie, kann den Endnutzern den Vorteil bieten, wertvollen Platz zu sparen und die Betriebskosten zu senken. Und sie können sicher sein, dass die verschiedenen von Viking angebotenen Wassernebelsysteme über die erforderliche Genehmigung oder Zulassung verfügen.